veganismus ist der strikte, konsequente vegetarismus und vermeidet, soweit irgend möglich, alles, was tierlichen ursprungs ist und alles, für das tiere sonstwie leiden müssen (tierversuche, z.b.)
neben den sofort ins auge springenden vorteilen für die nichtmenschlichen tiere sprechen auch das welthungerproblem und der umweltschutz für den veganismus:
von dem getreide, das verbraucht wird, um 1 tier bis zur tötung am leben zu erhalten, könnten (in dem zeitraum= lebensspanne) bis zu 7 menschen leben - und das getreide wird zu großen teilen aus DEN ländern importiert, in denen kinder verhungern.
ein kluger mensch (ich habe leider vergessen, wer) hat einmal gesagt: "wo 1 jäger lebt, könnten 10 hirten leben, 100 bauern oder 1000 gärtner".
und vegane nahrung braucht nur ca 1/16 so viel grundwasser wie die fleisch"produktion", belastet gewässer und böden längst nicht in dem maße, verursacht keinen sauren regen (wie die massentierhaltung), verbraucht nur einen bruchteil der energie, pumpt keine verbraucher mit antibiotika voll, was zu resistenten keimen führt (der lakto- ovo- vegetarismus liegt in den "schädlichkeitswerten" zwischen vegan + carnivor)
in langzeituntersuchungen wurde festgestellt, daß vegans zwar eine etwas niedrigere lebenserwartung haben als vegetarier, aber sie ist immer noch bedeutend höher als bei denen, die tiere essen.
und ein(e) "echte(r)" vegan lebt nicht vegan, um etwas für ihre/seine gesundheit zu tun, sondern um nicht das eigene leben mit dem leben und/oder wohlergehen anderer zu bezahlen.
freundliche vegane grüße
a.
@paris: was du meinst, sind jains.
du hast zwar insoweit recht, als daß jains vegan leben; aber das heißt nicht, daß vegans deshalb jains sind: vegans VERSUCHEN, nicht auf ameisen (u.a.) zu treten, können es aber ganz sicher nicht immer vermeiden. es gibt da einen schönen spruch: "alle treten auf ameisen - manche trampeln darauf rum" (und das sind GANZ sicher keine vegans...)